Originaltitel: The Clinic
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: James Rabbitts
Darsteller:
Tabrett Bethell
Freya Stafford
Andy Whitfield
Clare Bowen
Sophie Lowe
und weitere...
Info: Ich habe die O-Ton Version gesehen, eine deutsche Fassung ist noch nicht erhältlich.
Story:
Die schwangere Beth und ihr Verlobter sind mit dem Auto unterwegs durch die Einöde um Beth`s Mutter zu Weihnachten zu besuchen. Ein Lastwagen fährt plötzlich dicht auf und drängt sie von der Straße. Etwas beunruhigt und erschrocken wollen sich die beiden erstmal entspannen und suchen sich ein kleines Motel zum ausruhen. Als Beth`s Verlobter Nachts Hunger bekommt, macht er sich auf die Suche nach etwas essbarem. Zurück auf dem Motelzimmer muß er feststellen das Beth spurlos verschwunden ist. Die Polizei wird gerufen aber leider muß er schnell feststellen das der örtliche Cop ihm nicht helfen will, da er ein riesen Arschloch ist. Es kommt zu einem Handgemenge mit dem seltsamen Motelbetreiber und er findet sich in Handschellen im Polizeiauto wieder...Kann er sich aus dieser Lage befreien um seine Verlobte zu suchen?
Anderer Ort: Beth erwacht aus einem Schlaf! Nackt in einer mit Eis gefüllten Badewanne...mit einer langen Operationsnarbe am Bauch. Jemand hat ihr Kind aus ihrem Bauch geraubt...Geschockt macht sie sich in einer Art Sträflingsklammoten, die jemand für sie bereitgelegt hat auf die Suche durch ein riesiges leerstehendes Industrie/Großfarmgebäude...bis sie auf eine Gruppe weiterer Frauen stößt die alle das selbe Schicksal ereilt hat...zusammen macht man sich auf die Suche nach den aus dem Leib geraubten Kindern...
Meine Meinung:
Ich will nicht zuviel spoilern, aber "The Clinic" war doch überraschend gut. Er ist Atmosphärisch sehr dicht, spannend und wirklich gut gedreht. Endlich mal wieder ein Genrebeitrag der nicht in die Billig-Ecke oder Trash-Ecke abgleitet. Die Hauptdarstellerin Tabrett Bethell, von der ich vorher nie etwas gehört habe spielt ihre Rolle wirklich sehr gut. Auch die anderen Darsteller können sich sehen lassen. Hier wirkt nichts billig oder überzogen. Auch wird sehr schön mit sphärischer Musikuntermalung gearbeitet was dem ganzen noch mehr Atmosphäre gibt. Die Suche in diesem riesigen mit Stacheldraht umzäunten Großfarm-Industriegebäude mit seinen vielen Räumen, das hat schon was! Da hat man das richtige Szenario ausgewählt! Neben dem Suspense hat der Film auch einiges an visueller Härte aufzuweisen. Ich will aber nicht zuviel verraten...
PS: Die Rolle des Verlobten spielt Andy Whitfield, bekannt aus "Spartacus: Blood and Sand".
Einen kleinen Wehrmutstropfen habe ich dann doch noch hinzuzufügen: Die Auflösung des ganzen fand ich etwas übertrieben bzw. seltsam! Ich bin immer noch am überlegen ob so eine Geschichte im echten Leben "hätte" passieren können...aber es ist ja nur ein Film, somit Fiktion und deßhalb geht das schon in Ordnung.
Fazit:
Grundsolider Genrebeitrag, gute Darsteller, spannend, einige deftige Effekte! Ich hätte mir noch etwas mehr Verfolgungsjagden gewünscht...im großen und ganzen ein Klasse Film!
8,5/10
Trailer:
_________________ - Tony Soprano: "Was liest Du da für ein Buch?"
- Geliebte: "Hühnersuppe für die Seele"
- Tony Soprano: "Lies doch Tomatensuppe für den Arsch, das ist die italienische Version!"
Hört sich interessant an. Allerdings, ob das alles wirklich so passiert ist, lassen wir mal lieber im Raum stehen...
Klar, die Welt ist verrückt, aber das sieht doch schon arg nach viel Fiction aus.
Auch und deo, dass du das australische "Kauderwelsch"-Englisch verstanden hast, respekt! Ich tue mir da schon schwer, obwohl ich englisch eigentlich sehr gut verstehe... _________________ - "Ja, London! Kennt ihr doch! Fish and Chips, Tee mit Milch, beschissenes Essen, pisswetter, scheiß Mary-Poppins-London! - Cousin Avi
- "Ahhh ... kack ab, Mann! Da fällt mir ja mehr aus der Hose, wenn ich nem Bus nachrenn'!" - Mickey
Ich will ja dem Deodato nicht seine fremdsprachenkentnisse abnehmen, aber
der Film ist gut verständlich. Auch wenn er er ein Aussiefilm ist. Die Darsteller haben sich angestrengt und gut englisch ohne Akzent gesprochen.
Ich kenne das ja auch von dem einem Aussie-Western. Wie der hieß weiß ich nicht mehr. Aber hab kein wort verstanden.
Clinic ist sehr gut zu verstehen.
Fand ich jetzt nicht ganz so gut wie Deodato, aber war schon ganz geil. Das Ende fand ich auch seltsam. Irgendwie unrealistisch. Kann sein das so was passiert ist. Möglich ist alles.
Was Deodato vergessen hat zu schreiben, der Film spielt in den siebziger Jahren bevor es Genforschung gab. Das macht das ende vielleicht etwas glaubwürdiger, obwohl es dann immer noch seltsam ist.
Kacken.
_________________ +++Hallo? Ist dort draußen jemand? Ich komme jetzt raus..+++
Haha! Du kriegst nie wieder Schnecken auf kaltem Plumpie von mir Du Banausen-Arschloch!
Nächstes mal kannst Du hungernd nach Hause wanken... _________________ - Tony Soprano: "Was liest Du da für ein Buch?"
- Geliebte: "Hühnersuppe für die Seele"
- Tony Soprano: "Lies doch Tomatensuppe für den Arsch, das ist die italienische Version!"