wavescapenet Spanner

edad: 61  sexo:  Ubicación: Darmstadt Mensajes: 46
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Publicado: 09 Abr 2008 16:32 | |
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Das junge, frisch verheiratete Paar Bob und Wendi beziehen ein neues Haus in einer scheinbar schönen Wohngegend.
Doch schnell bemerken sie, dass Irgendwas nicht Stimmen kann.
Die Nachbarn verkriechen sich in ihren Häusern und in der Nähe stehen ganze Wohnviertel leer.
Außerdem steht eines Tages plötzlich der Bazillen verseuchte Nessinachbar Trumbel vor der Tür, und schenkt den beiden, als Begrüßungsgeschenk eine Schachtel Pralinen.
Nichts Böses ahnend, und jede Hygiene vernachlässigend, essen sie die vermeintlichen Köstlichkeiten und kriegen prompt die Quittung in Form von schweren Durchfall.
Als Trumbel am nächsten Tag wider mit Lebensmitteln vor der Tür steht, jagen sie ihn zum Teufel.
Ein großer Fehler, denn der unangenehme Zeitgenosse hat nicht nur ein Reinheitsproblem, sondern ist auch noch ein absolut durchgeknallter und gemeingefährlicher Psychopath.
Von nun entbrennt für das Pärchen die Hölle auf Erden.
Zu allererst seine Mal alle anspruchsvollen Filmfreunde gewarnt, denn „The Dead next Door – Neighborhood Watch“ ist Schund der untersten Schublade.
Optik und Vertonung sprechen für sich. C-Movie.
Hier wurde nicht viele Geld in die Produktion gesteckt.
Trotzdem könnte der Film so manchem Trashfan ganz gut gefallen, was an der interessanten Story, den schrägen Einfällen und Figuren liegen dürfte.
Ob der (sehr gewöhnungsbedürftige) Humor nun beabsichtigt war, oder nicht, sei mal dahin gestellt.
Aber wenn Trumbel (großartig eklig gespielt von Nick Searck ) seinen Nachbarn mit Giftefeu, verdorbenen Lebensmitteln, toten Teren und allerlei anderen fiesen Schweinereien auf den Leib rückt, bleiben die Lacher beim magenstarken Zuschauer nicht aus.
Natürlich gibt es hier aber auch sehr viel unfreiwilligen Humor.
Seien es die teilweise saublöden Dialoge, oder die Logiklöcken, welche zur Erheiterung beitragen.
Sei aber gesagt, dass man den Film nicht ernst nehmen darf, wenn man ihn heil überstehen möchte.
Die Sauspieler sind allesamt (überraschender Weise) guter Durchschnitt.
Die Story ist nicht neu, aber abwechslungsreich inszeniert und spannend.
Außerdem besitzt der, sehr aus extreme Ekeleffekte setzende, Film eine anständige, beklemmende Atmosphäre und spart nicht mit fiesen Momenten.
Zudem sind die Effekte handgemacht und sehr realistisch.
Dies gilt besonders für einige Operationen gegen Ende, bei denen der Zuschauer starke Nerven beweisen muss. Da gibt’s dann auch richtigen Gore erster Güte.
Wer also einen starken Magen hat und mit Trash etwas anfangen kann, wird bei „The Dead next Door“ eine kleine Perle für sich entdecken.
Allen anderen sein abgeraten. _________________ "Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest... dann steig ab!!" |
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